Von Antigua über Parramos bis zur Panamericana ist es nur ein Katzensprung. Kurz vor Chimaltenango land ich auf dieser vierspurigen Autobahn und um nach Xela zu gelangen muß ich Richtung mexicanische Grenze fahren. Auf diesem Streckenabschnitt erreicht die Panamericana mit 2700 Meter ihren höchsten Punkt in Guatemala.
Schon bei der Abfahrt in Antigua zeigt die KLR wieder die Symptome eines verstopften Vergasers. Ruckeln bei ca. 5000 U/Min. aber sie dreht noch, wenn auch unter Protest, höher. Xela ist die zweitgrößte Stadt Guatemals, da werd ich wohl eine Werkstatt finden die den Vergaser wieder richtig reinigen kann.
Kleingewerbe, Bars, Restaurants, Hotels etc. ziehen sich in Chimaltenango ewig an der Straße entlang und machen bis auf wenige Ausnahmen allesamt einen ziemlich abgerissenen Eindruck. Ich bin froh als ich aus dieser Stadt draußen bin und durch die herrliche Bergwelt ringsum fahre. Der Verkehr ist recht mäßig, hauptsächlich Lastwagen und die KLR fängt mit jedem Höhenmeter den die Panamericana zulegt mehr zu spotzen an. Deshalb fahr ich in gemäßigtem Tempo, immer knapp unterhalb der Spotzdrehzahl.
Während ich so gemütlich dahingleite kommt mir in rasendem Tempo ein Fahrradfahrer entgegen, der mir verdammt bekannt vorkommt. Ich winke, doch es erfolgt keine Reaktion, also wenden und hinterher.
Nach einigen Kilometern hab ich den rasenden Franzosen eingeholt und stoppe ihn. Er hat mich nicht gesehen und ist genauso überrascht wie ich das wir uns wiedertreffen. Das letzte Mal haben wir uns in Puerto Escondido gesehen. Die beiden Amis wollen noch am Lago de Atitlán bleiben, da er in Panama einen Termin hat, ist er jetzt alleine weiter gefahren. Er hat es eilig, deshalb ist unser Gespräch nur kurz und dann fährt jeder in anderer Richtung weiter.
Die Panamericana steigt weiter an und die KLR macht immer größere Schwierigkeiten. Als sie kaum mehr über 4000 Touren drehen will, wend ich und fahr nach Chimaltenango zurück. Dort hatte ich einen Yamaha und einen Hondahändler gesehen. Den rasenden Franzosen hol ich bis Chimaltenango nicht mehr ein ….
Der Yamahahändler entpuppt sich als reiner Verkaufsladen und auch der Hondahändler möchte an der KLR nicht handanlegen. Er winkt einen „freien“ Mechaniker der zufällig auf seinem Motorrad vorbeifährt herbei. Dem fahr ich dann durch ein enges Gässchen hinterher und lande in einer typischen Hinterhofwerkstatt. Das Durcheinander ist unbeschreiblich.
Den Vergaser ausbauen will er nicht, sondern er gibt einem Helfer die Anweisung die Ablasschraube der Schwimmerkammer zu öffnen und die Schwimmerkammer durch zu spülen. Dann wird die Schlauchschelle zum Luftfilter geöffnet und der Motor im Leerlauf ein paar mal kräftig hoch gedreht, bis die Abgase nicht mehr ganz so kohlrabenschwarz den Auspuff verlassen.
Dann will er für die Arbeit 20 Quetzal abkassieren, aber ich bezweifle den Erfolg der Aktion und so muß er erst mal eine Probefahrt machen. Da er zu kurz gebaut ist, hat er Schwierigkeiten die KLR aus der engen Gasse auf die Straße zu bugsieren, aber nachdem dies geglückt ist, ist er dann eine ewige Weile unterwegs.
Er strahlt wie eine Leuchtreklame als er zurück kommt. Offenbar hat er die Möglichkeit mal auf einer 650er statt den üblichen schmalbrüstigen Moppeds zu sitzen ausgiebig genoßen. Das Ruckeln sei weg und der Motor würde wieder normal laufen. Ich hab trotzdem meine Zweifel und mach deshalb selbst noch eine Probefahrt.
Von wegen weg, aber deutlich besser als bei der Abfahrt aus Antigua. Die ca. 160 km bis Xela sollte ich kommen. Daher bekommt der „Meister“ seine 20 Quetzal und ich mach mich wieder auf den Weg.
Hinter Nahuala verdichten sich die Wolken und es wird verdammt kalt. Kein Wunder, schraub ich mich doch zum höchsten Punkt empor. Die Kawa stößt dicke Abgaswolken aus und ist ziemlich kraftlos. An einer Steigung muß ich runter schalten und dabei geht der Motor aus. An den Straßenrand rollen und Startversuch, doch die Kawa gibt keinen Mucks von sich. Wenden um den Berg runterrollend das Motorrad zu starten geht auch nicht, denn zwischen den Fahrspuren ist ein Abstandsstreifen mit so hohen Bordsteinen über die ich schiebend auf gar keinen Fall drüber komm. SCHEIßE!
Ich bin grade dabei lustlos das Gepäck abzuladen um das Motorrad zu strippen damit ich an Zündkerze und Vergaser ran komm, da hält hinter mir ein Kleinlastwagen.
Der Fahrer springt raus und frägt ob ich ein Problem hab. Oh ja, ich zeig ihm das die KLR nicht mehr anspringen will. Ob die Kawa mit dem LKW zur nächsten Werkstatt gebracht werden soll ? Aber ja doch, gerne.
Der LKW-Fahrer scheucht seine Mitfahrer aus dem Führerhaus und von der Pritsche. Das Gepäck landet auf der Pritsche und dann wuchten wir zu sechst das Motorrad rauf. Meine Helfer sind sichtlich überrascht wie schwer die Kawa ist. Mit zwei Stricken wird die KLR so gut es geht gesichert, dann kletter ich zu den zwei Mitfahrern auf die Pritsche, der Rest verschwindet im Führerhaus. Kaum hat der LKW die Steigung überwunden, beginnt eine wilde Fahrt bergab.
Es dauert nicht lange und die „Transportsicherung“ ist dem wilden Schwanken nicht mehr gewachsen. Die KLR hängt jetzt im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen. Signalgebung zum Führerhaus ist nicht möglich und so kann ich nur hoffen das die KLR nicht vollständig abstürzt und auf der Pritsche hin und her rutscht. Doch die Seile halten.
An der Kreuzung nach Huehuetenango wird angehalten. Der Fahrer frägt ob das Motorrad in eine Werkstatt nach Quetzaltenango oder Huehuetenango soll. Da ersteres viel näher und ohnehin mein Ziel ist, entscheide ich mich dafür. Die Mitfahrer verabschieden sich, denn sie wollen nach Huehuetenango. Da hab ich sie unbeabsichtigt einer Mitfahrgelegenheit beraubt.
Der LKW-Fahrer stammt aus Xela, kennt sich aus und läuft die erste Werkstatt an. Es ist ein Hondahändler, doch die Werkstatt nimmt es mit der eines jeden Hinterhofschraubers auf. Zu viert lassen wir die KLR von der Pritsche auf die Straße „fallen“, dann verabschiedet sich der LKW-Fahrer und braust davon, schneller als ich gucken kann. Für seine Hilfe wollte er keinen roten Heller.
Der Chef (Emilio) hört sich meinen Fehlerbericht an, die Kawa wird gestrippt und die Kerze rausgeschraubt. Sie ist kohlrabenschwarz. Eine neue Kerze kommt rein, der Motor startet, bläst aber eine Abgasfahne wie ein Chickenbus in die Luft. Daraufhin knöpft mir Emilio 30 Quetzal ab, gibt sie seinem Helfer und dieser verschwindet. Kurze Zeit später kommt er mit einer Sprühdose Vergaserreiniger wieder. Bei laufendem Motor wird etwas davon in den Vergaser gesprüht, mit dem größeren Rest der Luftfilter ausgewaschen. Obwohl der nicht mal ansatzweise so zugesetzt ist wie bei meiner Reinigung in Tepic, braucht es den kompletten Rest der Sprühdose bis keine schwarze Brühe mehr rausläuft. Emilio empfiehlt mir, mir einem Originalluftfilter zu besorgen, denn die Dauerluftfilter von K&N würden bei den Staubstraßen in Guatemala nichts taugen.
Dann wird alles ohne Probefahrt wieder zusammengeschraubt, das Motorrad über ein Brett von der Werkstatt auf die Straße gehieft und das Gepäck aufgeladen. Emilio ist von seiner Arbeit überzeugt, will 70 Quetzal dafür und wenn der Motor doch noch Spucken sollte, soll ich morgen wiederkommen.
Das Motorrad läuft tatsächlich wieder einwandfrei und ich mach mich auf die Suche des Stadtzentrums.
Als ich dort den Stadtplan studiere, frägt mich ein Einheimischer auf Englisch ob ich Hilfe brauche. Ich frag nach einem preiswerten Hotel. Er empfiehlt mir die Casa Argentina und beschreibt mir auch den Weg dorthin.
Die Casa entpuppt sich als ein sehr großes Backpacker, mit Dorms unterschiedlichster Größe und Zimmern mit verschiedensten Ausstattungsvarianten. Ein Zimmer mit Bad und Toilette ist noch frei, soll 50 Quetzal kosten und das Mopped kann ich im Hof parken. WLAN gibt es, ungewöhnlich für einen Backpacker, nicht. Hab zwar in Guatemala schon Besseres preiswerter bekommen, aber wegen evntuell gesparter 10 Quetzal will ich nicht länger suchen, also gebongt.
Abends noch ein kurzer Orientierungsspaziergang zu Plaza, dabei komm ich an einem Supermarkt vorbei. Praktisch, auf dem Rückweg versorg ich mich gleich mit etwas zum Abendessen und Frühstück. Das FVB wrd natürlich auch nicht vergessen.
(22.01.) Beim Frühstück auf der Terrasse treff ich die beiden Amis Sten und Heather, neben mir die beiden Oldies unter all den meist wohl zwanzigjährigen Backpackern.
Sten ist 49, schon zum fünften Mal unterwegs, aber bisher immer nur in Mexico als Backpacker.
Diesmal hat er für 50 Dollar einen alten VW-Bus gekauft, 2500 Dollar investiert und sich geärgert als er mein Motorrad sah. Zuhause hat er eine BMW R 100 GS, sich aber nicht getraut mit dem Motorrad auf Reise zu gehen. Beim nächsten Mal will er es aber wagen.
Sein VW-Bus steht auf der Straße, lief noch bis er ihn abstellte, springt jetzt aber nicht mehr an. Falls ich ihn im Laufe des Tages bei der Fehlersuche antreffe, werd ich ihm helfen versprech ich ihm, denn so ein bisschen Erfahrung mit diesen Teilen hab ich ja.
Heather (41) ist seit sechs Jahren ununterbrochen auf Achse und will auch nicht mehr in die USA zurück. Sie war längere Zeit in Frankreich und Griechenland, dann in Asien. Indien, Kambodscha, Vietnam und die Philipinen waren dort ihre Stationen. Bis auf Kambodscha – dort hatte sie ein sehr unangenehmes Erlebnis mit korrupter Polizei – schwärmt sie noch immer von diesen Ländern. Insbesondere wie preiswert es dort ist und wie freundlich und „natürlich“ die Leute dort sind.
Vor vier Wochen ist sie in Mexico gelandet und will Richtung Südamerika, doch zunächst nach Nicaragua auf die Corn Islands. Dort hofft sie in der Tauchschule des Ex-Mannes einer Bekannten helfen und etwas Geld verdienen zu können.
Heather hat viel zu erzählen und so zieht sich das Frühstück bis zum Mittag hin. Als ich mit dem Netbook bewaffnet ins Internetcafe am Eck gehen will, schleicht Heather um mein Motorrad herum. Ob ich sie mitnehmen würde frägt sie schließlich. Wenn sie nicht zuviel Gepäck hat und sich einen Helm besorgt, kann ich das Experiment machen. Aber sie muß sich darüber klar sein, das ich zunächst noch an den Lago Atitlan will und dort war sie ja schon. Kein Problem, wir könnten dort wahrscheinlich bei ihrer Bekannten übernachten. Gepäck hat sie nur einen kleinen Rucksack und sie schießt gleich los um sich einen Helm zu besorgen. Ich verschwind für ein paar Stunden im Internetcafe.
Als ich wieder zurück komm ist Sten mit seinem Bus beschäftigt und ziemlich ratlos. Er hat keinen Zündfunken, deshalb hat er eine neue Zündspule gekauft, aber auch damit tut sich nichts. Jetzt vermutet er einen Defekt der nachgerüsteten Elektronikzündung und grübelt wie er den Unterbrecher einbauen und den Zündzeitpunkt einstellen kann. Ich bin erst mal für systematische Fehlersuche und erleicht überläßt mir das Feld. Nach kurzer Zeit hab ich raus das das Kabel von der Zündspule zum Verteiler einen Kabelbruch hat. Kommt bei entstörten Zündkabeln öfter vor kann ich mich entsinnen.
Er hat noch ein altes Kerzenkabel, das wird kurzerhand umfunktioniert. Doch auch dann springt der Motor nicht an. Bis mir einfällt das ich den Verteilerfinger zwar kontrolliert, aber nicht wieder aufgesteckt habe …..
Zu Sten’s großer Freude läuft der Motor wieder. Die Ausgabe für die neue Zündspule war überflüssig, denn die Alte tut auch noch. Aber so hat er wengistens wieder ein Ersatzteil das er wahrscheinlich nie braucht.
Wieder alle abgezupften Kabel an die Zündspule gesteckt und der Motor geht sofort aus. Das Kabel zum Drehzahlmesser hat einen Kurzschluß. Murphy hat mal wieder voll zugeschlagen. Zwei Fehler gleichzeitig, aber auf den Drehzahlmesser verzichtet Sten jetzt gern. Wir verabreden uns auf ein Bier am Abend, ist eh nicht mehr lange hin und ich geh deshalb noch schnell für Abendessen und Frühstück einkaufen.
Am Abend kann ich Sten nirgends auftreiben, aber Heather läuft mir über den Weg. Es ist ihr bisher nicht gelungen einen Helm aufzutreiben. Lediglich die „Herbergsmutter“ hat ihr einen total verratzten für 200 Quetzal angeboten. Das ist ihr zu teuer.
Da Sten unauffindbar bleibt, setzen sich Heather und ich zum Abendessen zusammen und verquatschen dann den ganzen Abend bis weit nach Mitternacht.
Am heutigen Sonntag (23.01.) schlaf ich etwas länger aus, bzw. bleib länger liegen. So ist es weit nach 10 Uhr als ich in der wärmenden Morgensonne meinen Kaffee schlürf. Abends, Nachts und am Morgen ist es verdammt kalt in Xela. Xela ist dafür bekannt und es ist ja auch kein Wunder in über 2200 Metern Höhe.
Etwas später taucht Heather auf, von Sten keine Spur. Wie sich später rausstellt ist er schon abgereist. Dafür läuft eine große Gruppe junger Backpacker ein die von einer Trekkingtour zurück kehrt. Das Hostel veranstaltet solche mehrtägigen Touren. Zelt, Schlafsack etc. kann man alles ausleihen. Geführt werden die Touren von Volontären, die hier ein halbes Jahr bei freier Kost und Logie in einem Dorm wohnen. Nach der Tour werden die Wanderer um eine Spende für wohltätige Zwecke gebeten. Wo das Geld landet ??
Heather verdrückt sich zur Suche nach einem Helm, ich beginne meinen Stadtbummel mit dem Gang zur Plaza. Dort ist für hiesige Verhältnisse mal viel los. Eine Gruppe Jugendlicher treibt Späße mit den Passanten, in einer Mini-Hundeschau führen stolze Hundehalter ihre Vierbeiner vor, die meisten Bänke sind mal tatsächlich von Leuten besetzt und die Kirche ist rappelvoll. Viele Gläubige stehen draußen und verfolgen den Gottesdienst auf den angebrachten Bildschirmen (!!).
Nach dem Ende des Gottesdienstes verläuft sich das Leben auf dem Platz aber doch recht schnell. Gibt es jetzt überall das Mittagsessen ?
Ich mach mich auf den Weg zu Markt. Der ist ziemlich weit weg von der Plaza und ich lauf durch eine fast menschenleere Stadt. Auch auf dem Markt ist nicht allzuviel los. Die meisten Geschäfte ringsum sind geschlossen und auch nicht alle Marktstände sind besetzt. Im angrenzenden Park herrscht dagegen unerwartet viel Leben.
Gegenüber vom Park ist eine recht moderne Kirche und da davor eine Haltestelle von Minibussen. Einer dieser brechend vollen Busse hält an, ich denk jetzt werden ein paar Leute aus dieser Sardinenbüchse aussteigen, doch weit gefehlt. Drei weitere Passagiere drängen sich noch in das ohnehin schon rappelvolle Fahrzeug. Grad wurde mit Mühe die Schiebetür geschlossen und der Minibus fährt an, da kommt eine alte Frau mit ihren Einkäufen angerannt die auch noch mit will. Der Bus hält wieder, die Schiebetür geht auf und die Frau zwängt sich auch noch rein. Die Tür ist noch nicht zu, denn ein Hintern ist im Weg, da fährt der Bus schon los. 50 Meter weiter ist der Hintern auch im Bus und die Tür zu. Ich starr dem Bus fassungslos hinterher. So einen mit Leuten vollgestopften Bus hab ich bisher noch nicht gesehen.
Am Abend find ich einen Zettel unter meiner Zimmertür. Heather hat heute keinen Helm auftreiben können – wundert mich nicht – da alle Secondhand-Geschäfte geschlossen waren. Aber ihre Bekannte hätte eine E-Mail geschickt. Wir könnten bei ihr in Panajachel übernachten.
Eigentlich wollte ich morgen ja schon fahren, aber einen Tag kann ich ja warten und den Berg an E-Mails abarbeiten die ich zu beantworten hab. Aber am Dienstag geht’s weiter, ob mit oder ohne Heather.
Heute (24.01.) bleib ich mal so richtig lange liegen. Die Kälte im Zimmer verlockt eh nicht dazu den warmen Schlafsack zu verlassen. Es ist schon fast Mittag als ich in der Sonne meinen Rücken wärme und mir das Frühstück einverleibe.
Danach hol ich mein Netbook, setz mich in den Schatten – nicht wegen der Wärme, sondern damit ich auf dem Display was seh – und beginn mit der Abarbeitung des immer nachwachsenden Berges. Gegen 16 Uhr verdrück ich mich dann in das Internetcafe an der nächsten Ecke. Heather hat mir zwar eines genannt das pro Stunde 2 Quetzals billiger ist, aber wegen 20 Cent renn ich nicht durch die halbe Stadt. Der Schwabe in mir hat auch seine Grenzen.
Zurück in meinem Zimmer find ich wieder einen Zettel. Heather hat einen Helm und ist auf dem Markt um für’s Abendessen einzukaufen. Ich soll mir nichts besorgen. Gut, aber einen Vorrat FVB kauf ich trotzdem.
Irgendwann klopft es und Heather steht mit ihrer Einkaufsbeute vor der Tür. Wir gehen in die Küche und ich helf ihr den Salat zu machen. Sie hat eine derartige Menge eingekauft das es für eine Großfamilie reichen würde.
Das gemeinsame Abendessen führt wieder zu einer verquatschten Nacht, aber das ist nicht tragisch, denn morgen müssen wir ja nicht so früh starten, sind ja nur etwas über 80 km bis nach Panajachel.
Salve David,
ne, ein bißchen Arbeit kann auch der Leser haben. Mir ist es einfach zu aufwändig. Eigentlich wollte ich von Zeit zu Zeit die aufgezeichneten Trackdaten ins Netz stellen, doch das notwendige Tool (*spuck* InternetExplorer) ist auf meinem Netbook nicht installiert. Außerdem ist mir inzwischen der GPS-Tagger abhanden gekommen ….
Gruß an alle Leser
Ingolf
Sag mal, hast Du nicht Lust Deine Strecke als Wegpunkte bei google maps einzupflegen? Ich muss nämlich ständig suchen wo Du gerade lang gefahren bist.
Hallo Ingolf,
ist ja gemein wenn ich dich dränge (mit deinen Berichten hier) aber ich weiss ja schon wie es mit deiner Mitfahrerin ausgeht. So bekomme ich zumindest die Bilder zu sehen und die machen so richtig Lust und Laune!
Na immerhin habe ich dieses Jahr auch schon einige Motorradkilometer hinter mir aber ich wäre gerne bei dir um dich zu begleiten (wäre sicher wärmer als hier)!
Versorge uns weiter mit Lesestoff und Bildern!
Bleibe gesund und habe viel Spass!
Dein Freund Martin